Vermittlung von Hähnen
Uns erreichen fast täglich Notrufe von verzweifelten Hühnerbesitzer, die um Hilfe bei der Vermittlung ihrer Hähne bitten -oftmals auch mit Schlachtandrohung.
Uns bereiten diese Notrufe viel Arbeit und ebenso viel Kummer und Sorgen, weil wir zwar für viele -längst aber nicht für alle Hähne rechtzeitig Plätze finden können.
Deswegen sprechen wir uns deutlich gegen das unüberlegte Vermehren jeglicher Tiere aus!
Wer gerne Hennen haben möchte, kann diese über uns adoptieren und muss nicht selber züchten bzw. produzieren. Auch die Aussage, dass selbst groß gezogene Küken später einmal so zahme, zutrauliche Hennen werden, ist kein Argument für die Zucht. Die von uns geretteten Hennen werden in kurzer Zeit handzahm und suchen den Kontakt zum Menschen!
Daher unsere dringende Bitte:
Lasst Eure Hühner nicht brüten! Für Tipps, wie ihr mit einer brutwilligen Henne umgeht, wendet Euch an marco@rettetdashuhn.de.
Abgabe von Hähnen
Wenn Sie einen Hahn dringend abgeben müssen, steht Ihnen unsere Gockelvermittlung auf unserer Facebook-Seite zur Verfügung.
Bitte füllen Sie dazu ein Kontaktformular aus.
Sie müssen dazu vollständige Angaben machen und selbst einen kleinen Anzeigentext formulieren.
Bitte senden Sie gleichzeitig ein aussagekräftiges Foto des Hahns an
ellen@rettetdashuhn.de.
Wir nehmen Ihren Aufruf dann in die Gockelvermittlung auf, was die Vermittlungschancen deutlich erhöht.
Aufnahme von Hähnen
Wenn Sie einem Hahn ein schönes neues zu Hause auf Lebenszeit bieten möchten, dann erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem nächstgelegenen Ansprechpartner, ob aktuell (Notfall-)Hähne in Ihrer Region zu vermitteln sind.
Ein Platzangebot für die Aufnahme eines Hahns kann natürlich auch gerne über unsere Facebook-Seite veröffentlicht werden.
In der Regel findet sich in kurzer Zeit ein toller Aufpasser für Ihre Hühnerschar…
Hähne befinden sich i.d.R. nicht unter den Legehennen in den verschiedenen Haltungssystemen.
Die männlichen Küken -die Brüder der Legehennen- werden unmittelbar nach dem Schlüpfen aus dem Ei “aussortiert” (gesext) und entweder durch CO2 vergast oder durch einen Zermuser bei lebendigem Leib zerschreddert – allein in Deutschland ca. 40 Millionen “Eintags-“Küken pro Jahr. Die Albert Schweitzer Stiftung weist mit ihrer Infokampagne Wegwerfküken auf diesen Missstand hin.