- Artgerechte Unterbringung der Hennen in einem trockenen, sauberen,
zugluftfreien, fuchs- und mardersicherem Stall
- Täglicher, großzügiger Freilauf mit Schutzmöglichkeiten der Tiere
vor Greifvögeln und anderen Fressfeinden
- Vorhandene Artgenossen (keine Einzelhaltung, mindestens 3
Tiere)
- Artgerechte, abwechslungsreiche, gesunde und ausreichende
Fütterung
- Ständiger Zugang zu frischem Trinkwasser
- Tierärztliche Versorgung im Bedarfsfall
- Keine Weitergabe oder Veräußerung der Tiere an
Dritte:
Können die Tiere aus irgendeinem Grund nicht mehr gehalten werden, muss der zuständige Vermittler
informiert und die Tiere entgeltlos an RdH zurück gegeben werden bzw. mit unserem Einverständnis an einen anderen Platz vermittelt werden.
- Die Tiere dürfen nicht geschlachtet werden. Bei schweren
Erkrankungen müssen sie von einem Tierarzt euthanasiert werden.
- Die Vermittlung von Tieren an gewerbliche Halter bzw. solche, die diese
ausschließlich zu Zwecken der Eiererzeugung anschaffen wollen, ist ausgeschlossen.
- Wir können Nachkontrollen durchführen:
Erhebliche / wiederholte Verstöße gegen unsere Vermittlungsgrundsätze berechtigen uns, die vermittelten
Tiere wieder in unsere Obhut zu nehmen.
- Eine Vermehrung der Tiere ist ausgeschlossen.
- Die Übernahme der Tiere erfolgt in jeder Hinsicht auf eigenes Risiko und
eigene Kosten. Insbesondere übernimmt RdH keine Haftung bei durch die Tiere hervorgerufenen Schäden.
- Unterzeichnung eines Schutzvertrages, der die hier gelisteten
Voraussetzungen enthält
Bitte lest auch folgende wichtige Informationen, die es bei der Aufnahme von
“Ex-Hochleistungslegehennen” unbedingt zu beachten gilt!
Hinweis
Bei der Aufzucht von Küken raten wir aus mehreren Gründen generell vom Zukauf neuer Tiere über Züchter,
Geflügel- oder Kleintiermärkte sowie von der Aufnahme von geretteten Legehennen ab.
Warum ist schnell erklärt…
Küken sind in den ersten Lebenswochen besonders empfänglich für diverse Geflügelkrankheiten. Auch wenn
die adulten Tiere geimpft und augenscheinlich gesund sind, können sie trotzdem Träger verschiedener Krankheitserreger sein, die zwar im adulten Alter nicht mehr ausbrechen, jedoch große Risiken der
Infektion für Küken / Jungtiere mit sich bringen können (bspw. Mareksche Geflügellähme).
Diese Risiken betreffen jeden Neuzugang außerhalb des eigenen Bestandes, egal woher, d.h. egal
ob vom Geflügelzüchter, vom Geflügel- oder Kleintiermarkt, aus Zeitungsanzeigen oder Kleintiermärkten im Internet oder über unsere Initiative.
Zudem werden die Küken bzw. Jungtiere von den Elterntieren besonders geschützt, was die schnelle
Bildung einer festen Rangordnung bei Neuzugängen nicht besonders fördert.
Daher ist in den ersten Lebenswochen bzw. -monaten der Kükenaufzucht generell von Zukäufen
bzw. Neuaufnahmen abzuraten!