Rettet das Pferd
Ansprechpartner für Rettet das
Pferd:
Stefanie Laab
Mail: steffi@rettetdashuhn.de
Die beiden Noriker Pan und Pluto haben wir im Jahr 2015 aus dem Schlachtfohlengeschehen in Österreich freigekauft.
Sie wurde als zwei von hunderten Norikerfohlen geboren, die jährlich in Österreich aus subventionierter Zucht stammen, für die es aber keine Käufer und Lebensplätze gibt, und die so auf den grausamen Schlachttiertransporten in Richtung Süditalien enden.
Während der Frühlings-uns Sommermonate grasen die Noriker - und Haflingerstuten mit ihren goldigen Fohlen auf den Wiesen der Urlaubsgebiete und erfreuen die Touristen mit ihrem friedlichen, Heile-Welt-vermittelnden Anblick. Kinder und Feriengäste streicheln sie und ahnen nicht, was diesen Pferdekindern im Herbst am Ende der Urlaubssaison bevorsteht.
Sie werden ihrem Idyll entrissen und zu den Pferde-Auktionen transportiert, die alljährlich im Herbst in Österreich stattfinden. Dort werden sie versteigert. Für maximal 1/3 der Tiere gibt es "normale" Käufer, also Freizeitreiter oder Züchter.
Die übrigen werden von Schlachthändlern aufgekauft. Sie verfrachten die verstörten und panischen Fohlen oft gegen deren heftigen Widerstand brutal in die großen Schlachttransporter. Es folgt ein stunden-, manchmal tagelanger quälender Transport durch Österreich und Italien. Denn Fohlenfleisch und Pferdesalami gilt in Italien als Delikatesse. Der Transport endet in den italienischen Mastbetrieben. Hier werden die Fohlen in Anbindehaltung bis zur Schlachtung gemästet. Das bedeutet monatelanges, regloses Stehen ohne Sozialkontakte, bis das Schlachtgewicht erreicht ist. Die Mütter der Fohlen werden derweil von den Auktionen zurücktransportiert ins Urlaubsidyll, um für die Feriengäste des nächsten Jahres das nächste Fohlen zur Welt zu bringen.....
Schlachtfohlen gefördert durch die EU
Die brutale Praxis der „Produktion“ von Schlachtfohlen wird in Österreich indirekt durch EU-Gelder und damit durch Steuern gefördert. Denn das Österreichische Programm für umweltgerechte Landwirtschaft (ÖPUL) fördert die Erhaltung gefährdeter Nutztierrassen. Dazu zählen auch die Noriker. Unterstützt wird dieses Programm durch EU-Subventionen, beispielsweise aus dem Regionalentwicklungsfond.
Die meisten der Fohlen jedoch werden getötet und zu Wurst verarbeitet. Die Steuermittel dienen also nicht dem Erhalt der Rasse, sondern der „Produktion“ von Schlachtfohlen.
Deshalb fordern wir das Österreichische Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft unter Minister Andrä Rupprechter auf, die finanzielle Förderung der Norikerzucht zu stoppen.“
Quelle: https://www.change.org/p/andrä-rupprechter-keine-subventionen-für-die-produktion-von-fohlen-für-den-schlachthof/
Petition gegen die Subventionierung der Norikerzucht.
Für Pan und Pluto konnten wir das Schicksal abwenden!
Sie dürfen unbekümmert aufwachsen und ein langes erfülltes Pferdeleben führen -fernab jeder menschlichen Ausbeutung und Grausamkeit.
Sie leben in einer kleinen Herde in wunderbarer Offenstallhaltung und mit engem menschlichen Kontakt in Niedersachsen.
An dieser Stelle unser herzliches Dankeschön an alle Spender und insbesondere auch an die Paten, die die Lebensrettung dieser beiden Geschöpfe ermöglicht haben!
Pluto (jetzt „Jo“ genannt) wurde von unserem befreundeten Tierschutzverein "Little-Q-Ranch" übernommen und dort wird man lebenslang für sein Wohlergehen sorgen !
Danke Danke Danke !!
Pan bleibt lebenslang in unserer eigenen Obhut.
Gerade für Pferde, mit einer Lebenserwartung von bis zu 35 Jahren, besteht immer die Gefahr, dass "ihre" Menschen sie nicht lebenslang behalten wollen oder können, dass sie zu "Wanderpokalen" werden, dass sie als "Sportgerät" oder "Hobby-Utensiel" benutzt und sich an ihnen erfreut wird, dass nach ein paar Jahren aber das Interesse vergeht, dass man die zeitliche oder finanzielle Belastung nicht mehr tragen möchte, dass sich Lebensumstände ändern und man das Pferd nicht mehr versorgen kann.... Und wie viele Pferde verlieren so ein ums andere Mal ihr Zuhause, ihre Herde, werden immer wieder verkauft, umgestellt, abgegeben....?
Aus diesem Grund bleibt Pan für immer bei uns, in seinem Zuhause, in seiner Herde und wir tragen lebenslang alle Kosten und die Verantwortung für sein Wohlergehen.
Dafür benötigen wir finanzielle Hilfe!
Schon eine Teilpatenschaft ab 5,-€ monatlich hilft uns, Pans Lebensunterhalt langfristig zu sichern.
Und natürlich kann Pan auch gern von seinen Paten besucht werden!
Wie Pan heute lebt erfahrt ihr hier:
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